Wissenschaftliche Expertise: Soziale Dimensionen von Klimaschutzmaßnahmen
Förderung durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Nordrhein-Westfalen
Hintergrund
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) hat im Rahmen seiner „Strategie gegen Armut“ die Förderung von Projekten zur wissensbasierten Vorbereitung klimasozialpolitischer Maßnahmen ausgeschrieben. Das vorliegende Projekt greift diesen Impuls auf und zielt darauf ab, die sozialen Dimensionen von Klimaschutzmaßnahmen in NRW systematisch zu analysieren. Im Fokus stehen dabei die drei Armutsdimensionen Energiearmut, Mobilitätsarmut und Ernährungsarmut – drei grundlegende Bereiche, die für die Alltagsbewältigung zentral sind und gleichzeitig stark von klimapolitischen Eingriffen betroffen sein können.
Ziel
Ziel des Projekts ist die systematische Analyse der sozialen Dimensionen von Klimaschutzpolitik in Nordrhein-Westfalen mit dem besonderen Fokus auf die drei genannten Armutsdimensionen bzw. Handlungsfelder. Dabei sollen vor allem Auswirkungen bestehender und geplanter klimapolitischer Maßnahmen auf einkommensarme Bevölkerungsgruppen untersucht und ihre Implikationen für die soziale Sicherung, Armutsbekämpfung sowie die gesellschaftliche Akzeptanz von Umweltmaßnahmen bewertet werden.