Das FÖS
Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft
Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. ist ein ökonomischer Think Tank, Politikberatung und Umweltorganisation. Unsere Vision ist eine Marktwirtschaft, die zur Erreichung sozialer und ökologischer Ziele beiträgt. Dafür entwickeln wir ökonomische Konzepte und Politikinstrumente.
Aktuelles

Veranstaltungseinladung zur Abschlusskonferenz des Projekts "CO2-Preis"
15.06.2023
Das transdisziplinäre Forschungsprojekt „Analyse der kurz- und langfristigen Wirkungen unterschiedlicher CO2-Bepreisungsvarianten auf Gesellschaft und Volkswirtschaft“ lädt ein zu seiner Abschlusskoferenz. In diesem Rahmen soll diskutiert werden, welche CO2-Preisvarianten Effizienz mit sozialer Verträglichkeit und öffentlicher Akzeptanz vereinbaren können.
Unsere geschäftsführende Vorständin Carolin Schenuit geht mit weiteren Expert*innen der Frage nach, wie eine Balance zwischen Lenkungswirkung des CO2-Preises und sozial fairer Kostenteilung gelingen kann.
Hier gehts zum Programm und zur Anmeldung.

Veranstaltungseinladung zum For Future Kongress 2023
10.06.2023
Unsere geschäftsführende Vorständin Carolin Schenuit diskutiert auf dem von Together For Future und German Zero organisierten Panel am 10. Juni um 16.30 Uhr mit weiteren Vertreter:innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft darüber, welche Chancen die Reformierung fossiler Subventionen für die Klimapolitik bieten, welche gesetzlichen Hebel dafür bewegt werden müssen und wie wir die Reformierung als Gesellschaft mitgestalten können.

Mehr Klimaschutz mit höheren CO2-Preisen, Klimageld und Subventionsabbau
06.06.2023
Wir begrüßen den Vorschlag der FDP, den nationalen Emissionshandel für Gebäude und Verkehr zu stärken und auszuweiten und gleichzeitig ein Klimageld einzuführen.
Es ist höchste Zeit, dass wieder Bewegung kommt in die Debatte darum, wie es mit dem CO2-Preis für Heizen und Mobilität weitergeht.
Jetzt gilt es aber auch zu den marktwirtschaftlichen Ansätzen der Klimapolitik, die sich die FDP auf die Fahnen geschrieben hat, konkrete Konzepte aud den Tisch zu legen.
Hier geht es zu unserer Pressemiteilung.

Vergleich der Verkehrsträger
31.5.2023
In unserer neuen Studie im Auftrag des NEE vergleichen wir Subventionen und staatlich induzierte Preisbestandteile im Straßen- und Schienengüterverkehr. Für einen gerechteren Kostenwettbewerb der Verkehrsträger schlagen wir neben dem geplanten CO2-Aufschlag für die Lkw-Maut deren Ausweitung und eine Reform der Energiesteuer auf Diesel vor.

Was kann das SDG Budgeting der Bundesregierung leisten? Analyse und Empfehlungen
25.05.2023
Gestern stellte Holger Bär im Bundestag unsere Studie 'Wie der Haushalt nachhaltiger wird: Einschätzungen zum SDG Budgeting der Bundesregierung' im Auftrag des Naturschutzbunds Deutschland (NABU e.V.) vor.
Das Konzept der Bundesregierung zum Green/ SDG Budgeting soll mehr Transparenz zu den Nachhaltigkeitswirkungen des Haushalts schaffen durch eine transparentere Darstellung von Beiträgen von Haushaltsposten, deren Verknüpfung mit konkreten Nachhaltigkeitszielen und einer besseren Wirkungsmessung. Die Analyse des FÖS zeigt aber eine Reihe von Problemen auf und gibt Empfehlungen zur Weiterentwicklung.

Entlastungspakete für die Industrie: Hemmnis für die Transformation?
20.05.2023
Diese Analyse untersucht, ob die im Rahmen der Energiekrise geschaffenen Entlastungsinstrumente Ansätze zur Transformation der Industrie enthalten und welche klimapolitischen Auswirkungen diese haben. Unsere Analyse zeigt, dass im Vergleich zu einer Situation ohne preissenkende Maßnahmen die Entlastungsmaßnahmen negative Preisanreize setzen, das Signal zum Energiesparen schwächen und Transformationsanreize mindern. Damit Entlastungsprogramme nicht zu einer langfristigen Erhöhung der Subventionierung von fossilen Energien führen, sollten Zugangsvoraussetzungen zielgenauer gestalten und Entlastungsprogramme mit Transformationsanreizen verbunden werden.

Sozial gerechter Abbau umweltschädlicher Subventionen
10.5.2023
Der Abbau klimaschädlicher Subventionen ist für den Klimaschutz von zentraler Bedeutung. Die vielfältigen Fehlanreize in den Sektoren Energie, Verkehr und Landwirschaft stehen der ökologischen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft entgegen und belasten gleichzeitig den Bundeshaushalt in Milliardenhöhe. In unserem Gastbeitrag Sozial gerechter Abbau umweltschädlicher Subventionen in der Zeitschrift Amos International, zeigen wir, dass ein sozialverträglicher Abbau möglich ist. Denn bei Subventionen im Vekehr profitieren zum Beispiel durch die Kerosinsteuerbefreiung oder das Dienstwagenprivileg besonders höhere Einkommen. Wir erläutern, wie Unterstützung für Menschen mit niedrigem Einkommen so gewährt werden kann, dass die Fehlanreize zulasten der Umwelt reduziert werden.

Warum wir eine Reform von Abgaben und Umlagen brauchen
30.3.2023
Abschaffung der EEG-Umlage, sinkende Energiesteuer-Einnahmen etc. führen zu hohen Finanzierungsrisiken im Bundeshaushalt und im Klima- und Transformationsfonds KTF. In unserem Projekt "Marktkräfte für den Klimaschutz" zeigen wir, dass wir eine Reform von Abgaben und Umlagen brauchen.

Mehr politischer Wille fürs Klimageld gefragt
14.3.2023
In unserem neuen Policy Brief nehmen wir den aktuellen Stand des Klimagelds genauer unter die Lupe. Robert Habeck rechnet aktuell nicht damit, dass das Klimageld noch in dieser Legislatur ausgezahlt werden kann. Eine schnellere Auszahlung wäre jedoch möglich. Dafür sollte die Bundesregierung bestehende Auszahlungswege in Betracht ziehen. Um einkommensschwache Haushalte zu entlasten, braucht es bei weiteren Verzögerungen eine Übergangslösung.

Was uns "zu wenig Klimaschutz" kostet: FÖS-Studie zum Verhältnis von Klima- und Finanzpolitik
27.2.2023
Die öffentliche Debatte fokussiert häufig einseitig darauf „was Klimaschutz kostet“ und blendet die Kosten des bereits stattfindenden Klimawandels aus. Eine FÖS-Studie für die Bertelsmann Stiftung zeigt, die sehr Extremwetterereignisse bereits heute die öffentlichen Finanzen in Deutschland belasten: die Kosten liegen fast so hoch wie die Ausgaben in Klimaschutz. Die Studie zeigt Stellschrauben auf, wie Klima- und Finanzpolitik konsistenter werden. Einen Blogpost zur Studie gibt's auf Zukunft der Nachhaltigkeit.

Verbändebrief zum Energieeffizienzgesetz
16.2.2023
Das FÖS fordert in einem offenen Brief an Bundeskanzler Scholz gemeinsam mit Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialverbänden, dass das im Oktober versprochene ambitionierte Gesetz zur Steigerung der Energieeffizienz zügig verabschiedet wird.

Veröffentlichungsreihe zur #Mobilitätsarmut
26.1.2023
Während wir im ersten Teil unserer Reihe einen Blick auf die vier Formen der #Mobilitätsarmut geworfen hatten, betrachten wir im zweiten Teil mögliche Lösungsansätze. Ein Blumenstrauß an Maßnahmen aus vielen Politikbereichen ist erforderlich. Dabei ergeben sich viele Chancen für umwelt- und sozialpolitische Ziele, aber auch Ziel- und Verteilungskonflikte.
Mehr zum Projekt.

Wie finanzielle Anreize den Ausbau erneuerbarer Energien in Bayern voranbringen können
20.1.2023
In dieser Kurzstudie untersuchen wir Ansätze auf Landesebene zur finanziellen Beteiligung von Kommunen und Bürger*innen. Besonders eine Sonderabgabe an Kommunen aus EE-Projekten eignet sich als Ergänzung zur freiwilligen Regelung im EEG. Auch ein Ausgleichsmechanismus über den kommunalen Finanzausgleich stellt eine Möglichkeit dar, die weiter geprüft werden sollte. Ein Fonds zur Absicherung von EE-Investitionen würde finanzschwachen Kommunen helfen. Daneben sollten Angebote für Bürger*innen gestärkt und die Bürgerenergie in der Planungsphase finanziell unterstützt werden.
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