Zehn klimaschädliche Subventionen im Fokus
Hintergrund
Klimaschädliche Subventionen untergraben Maßnahmen zu Erreichung der Klimaschutzziele und stehen der ökologischen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft entgegen. Angesichts der hohen Neuverschuldung des Bundes zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen durch die Corona-Pandemie sowie geringerer Steuereinnahmen infolge der Krise kommt dem längst in Aussicht gestellten Abbau klimaschädlicher Subventionen damit eine besondere Bedeutung mit hoher Dringlichkeit zu. Der Abbau dieser Subventionen würde zum Klimaschutz beitragen und gleichzeitig jetzt benötigte Gelder mobilisieren für Zukunftsinvestitionen und eine ökologische Transformation der Wirtschaft.
Ziel
In diesem Projekt wird dargestellt, dass der Abbau klimaschädlicher Subventionen kurz- bis mittelfristig umsetzbar ist. Es wird untersucht, welches Potenzial der Subventionsabbau für Klimaschutz und den Staatshaushalt birgt und welche Verteilungswirkungen damit verbunden wären.
Inhalte und Maßnahmen
Im ersten Teil der Studienreihe wurden zunächst zehn Subventionen ausgewählt, in Steckbriefen beschrieben und die Wirkung des Abbaus auf Klimaschutz und Staatshaushalt untersucht. Aus diesen Ergebnissen wurde ein Ranking von Handlungsfeldern zum Subventionsabbau mit dem höchsten Potenzial für Klimaschutz und finanzielle Einnahmen erstellt.
Im zweiten Teil der Studienreihe lenken wir den Blick auf die Verteilungswirkung des Subventionsabbaus. Soziale Bedenken werden oft vorgeschoben, um den Status Quo der Subventionspolitik beizubehalten. Zudem wird für alle zehn Subventionen ein konkreter Abbauplan vorgelegt.
ANSPRECHPARTNERIN
Swantje Fiedler
Projektdaten
Laufzeit: 09/2020 - 02/2021
Auftraggeber: Greenpeace e.V.