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Stilllegung der RWE Braunkohlesparte: Effekte aus klimaökonomischer Sicht

Publicationtype Background paper
Publicationabstract

Die Braunkohleverstromung geht mit erheblichen Klimawirkungen einher, die durch den Strompreis nicht gedeckt sind, sondern von der Gesellschaft getragen werden müssen. Im Auftrag von Greenpeace Energy hat FÖS für das Konzept "ReinRevierWende" berechnet, welche Klimawirkungen und Klimakosten durch eine vorzeitige Stilllegung vermieden werden können. Bei einem wie geplanten Weiterbetrieb der Braunkohlekraftwerke von RWE werden bis 2040 insgesamt 583 Mio. Tonnen CO2 emittiert und Klimaschadenskosten in Höhe von 117 Mrd. Euro entstehen, von denen lediglich 35 Mrd. Euro durch Emissionszertifikate und Stromsteuer internalisiert werden. Werden die Kraftwerke aufgekauft und sukzessive stillgelegt, wird der Ausstoß von 441 Mio.Tonnen CO2 durch die Kraftwerke vermieden. Dadurch werden 90 Mrd. Euro an Klimaschadenskosten eingespart, von denen die Gesellschaft 60 Mrd. Euro hätte tragen müssen.

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Publicationclients Greenpeace Energy
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Publicationdate 2018
Publicationfile 2018-11-FOES-GPE_Effekte_aus_klimaoekonomischer_Sicht.pdf