Ökologische Finanzreform

Mit einer Ökologischen Finanzreform nutzen wir die Steuer- und Abgabenpolitik zum Umsteuern auf eine zukunftsfähige und gerechte Wirtschaft und Gesellschaft — indem wir Subventionen abbauen, die Umwelt und Gesellschaft Schaden zufügen, indem wir unser Steuersystem auf eine breitere Basis stellen sowie Ressourcenverbrauch und Klimabelastung teurer werden lassen. Das zusätzliche Aufkommen sollte nachhaltig für Zukunftsinvestitionen und soziale Gerechtigkeit verwendet werden.


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Holger Bär

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Titel

Wie die Akzeptanz umweltökonomischer Instrumente gesteigert werden kann

Publikationsart Hintergrundpapier
Abstract

Umweltökonomische Instrumente können und sollten bei der Erreichung der klimapolitischen Ziele eine wichtige Rolle spielen. Im Vergleich zu anderen Instrumenten der Umweltpolitik zeichnen sie sich dadurch aus, dass sie klare Anreize für umweltfreundliches Handeln setzen, ohne die Bevölkerung in ihren Handlungsspielräumen einzuschränken. Jedoch wird innerhalb dieses Analysepapiers deutlich, dass für eine erfolgreiche Einführung solcher Instrumente einige Faktoren zu beachten sind. Um zu verhindern, dass von der Bevölkerung hohe Belastungen befürchtet werden, sollte die Möglichkeit von Kompensationsmaßnahmen mit dem Instrument diskutiert werden. Auch eine sozial gerechte Ausgestaltung und ein transparenter politischer Prozess kann die Akzeptanz der Öffentlichkeit stark erhöhen. Die Relevanz und der potentielle Erfolg der politischen Maßnahme müssen klar kommuniziert werden und auch für Desinteressierte verständlich sein. Eine einheitliche und überzeugende Semantik, Narrative, sowie gut ausgebaute Kommunikationsstrukturen können hierbei einen wesentlichen Beitrag leisten.

Autor*innen
Auftraggeber*innen Umweltbundesamt
Publikationsdatum 2021
Datei 2021-03_FOES_Analysepapier_Akzeptanz_oekonomischer_Instrumente.pdf

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