Ökologische Finanzreform
Mit einer Ökologischen Finanzreform nutzen wir die Steuer- und Abgabenpolitik zum Umsteuern auf eine zukunftsfähige und gerechte Wirtschaft und Gesellschaft — indem wir Subventionen abbauen, die Umwelt und Gesellschaft Schaden zufügen, indem wir unser Steuersystem auf eine breitere Basis stellen sowie Ressourcenverbrauch und Klimabelastung teurer werden lassen. Das zusätzliche Aufkommen sollte nachhaltig für Zukunftsinvestitionen und soziale Gerechtigkeit verwendet werden.

ANSPRECHPARTNER
Holger Bär
Titel | Der nationale Klimabeitrag – ökonomisch vernünftig und ökologisch notwendig |
Publikationsart | Hintergrundpapier |
Abstract | FÖS-Hintergrundpapier zum Vorschlag des Bundeswirtschaftsministers: Das FÖS begrüßt den Vorschlag des Bundeswirtschaftsministers zur Einführung eines nationalen Klimabeitrags. Aus Sicht des FÖS handelt es sich um ein ökonomisch sinnvolles Instrument, um die Stromerzeugung aus den ältesten und schmutzigsten Kohlekraftwerken zielgerichtet zu verteuern und auf diese Weise zu reduzieren. Der Preisanreiz gewährt den Kraftwerksbetreibern dabei größtmögliche Flexibilität, um das eigene Erzeugungsportfolio zu optimieren. Es handelt sich daher um einen minimalinvasiven Eingriff, um die angestrebte Reduzierung von klimaschädlichen Treibhausgasen in der konventionellen Stromerzeugung bis 2020 kostengünstig und technologieneutral zu realisieren. Das Instrument verspricht darüber hinaus einen geringen Verwaltungsaufwand und ist mit dem System des Europäischen Emissionshandels (EU ETS) kompatibel. |
Autor*innen | |
Publikationsdatum | 2015 |
Datei | 2015-03-FOES-Hintergrundpapier-Klimabeitrag.pdf |
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