Ökologische Finanzreform
Mit einer Ökologischen Finanzreform nutzen wir die Steuer- und Abgabenpolitik zum Umsteuern auf eine zukunftsfähige und gerechte Wirtschaft und Gesellschaft — indem wir Subventionen abbauen, die Umwelt und Gesellschaft Schaden zufügen, indem wir unser Steuersystem auf eine breitere Basis stellen sowie Ressourcenverbrauch und Klimabelastung teurer werden lassen. Das zusätzliche Aufkommen sollte nachhaltig für Zukunftsinvestitionen und soziale Gerechtigkeit verwendet werden.
ANSPRECHPARTNER
Holger Bär
Titel | Verwendung der Einnahmen aus dem CO2-Preis: Wie gelingt eine faire Verteilung? |
Publikationsart | Policy Brief |
Abstract | Der CO2-Preis auf Heiz- und Kraftstoffe belastet einkommensstarke Haushalte in absoluten Zahlen mehr als einkommensschwache, weil sie sich in der Regel klimaschädlicher Verhalten und ihr CO2-Fußabdruck größer ist. Einkommensschwächere Haushalte geben allerdings einen deutlich größeren Anteil ihres Einkommens für Heizen und Mobilität aus, so dass die zusätzlichen CO2-Kosten für sie relativ gesehen höher sind. Je nach Wohnsituation können sie zu einer finanziellen Herausforderung für die Betroffenen werden. Entscheidend für die soziale Ausgestaltung der CO2-Bepreisung ist daher die Verwendung der Einnahmen. Besonders geeignet sind dafür die Pro-Kopf-Pauschale sowie Maßnahmen, die den Umstieg auf klimafreundliche Alternativen ermöglichen. |
Autor*innen | |
Institution | FOES |
Tags | #SozialerKlimaschutz, CO2-Preis, BEHG, soziale Ausgestaltung |
Themen | |
Projekte | |
Publikationsdatum | 2021 |
Datei | 2021-09_FOES_Policy_Brief_Mittelverwendung_CO2-Preis.pdf |
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