Ökologische Finanzreform
Mit einer Ökologischen Finanzreform nutzen wir die Steuer- und Abgabenpolitik zum Umsteuern auf eine zukunftsfähige und gerechte Wirtschaft und Gesellschaft — indem wir Subventionen abbauen, die Umwelt und Gesellschaft Schaden zufügen, indem wir unser Steuersystem auf eine breitere Basis stellen sowie Ressourcenverbrauch und Klimabelastung teurer werden lassen. Das zusätzliche Aufkommen sollte nachhaltig für Zukunftsinvestitionen und soziale Gerechtigkeit verwendet werden.
ANSPRECHPARTNER
Holger Bär
Titel | Umweltschädliche Subventionen in Deutschland: Fokus Biodiversität |
Publikationsart | Studie |
Abstract | Die Kurzstudie betrachtet den Beitrag umweltschädlicher Subventionen in Deutschland zum Verlust der biologischen Vielfalt. Die Analyse zeigt, dass trotz zahlreicher Bekenntnisse und Erklärungen auf nationaler und internationaler Ebene zum Schutz der Artenvielfalt und zum Abbau umweltschädlicher Subventionen in den vergangenen Jahren kaum Fortschritte erzielt wurden. Im Rahmen der überschlägigen Erhebung wurden insgesamt 29 Subventionstatbestände mit einem Volumen von 67 Milliarden Euro pro Jahr identifiziert, die vollständig oder teilweise die Biodiversität schädigen. Für vier bedeutende Subventionen aus den Bereichen Rohstoffabbau, Landwirtschaft, Verkehr und Bauwesen wird eine detaillierte Bewertung vorgenommen, in welchem Ausmaß sie biodiversitätsschädigend wirken. Zudem wird der biodiversitätsschädigende Anteil dieser Subventionen quantifiziert. |
Autor*innen | |
Auftraggeber*innen | Deutscher Naturschutzrings (DNR) |
Tags | Subventionen, Ökologische Finanzreform, Biodiversität |
Themen | |
Publikationsdatum | 2021 |
Datei | 2021-05-11_FOES-Subventionen_Biodiversitaet.pdf |
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