Ökologische Finanzreform
Mit einer Ökologischen Finanzreform nutzen wir die Steuer- und Abgabenpolitik zum Umsteuern auf eine zukunftsfähige und gerechte Wirtschaft und Gesellschaft — indem wir Subventionen abbauen, die Umwelt und Gesellschaft Schaden zufügen, indem wir unser Steuersystem auf eine breitere Basis stellen sowie Ressourcenverbrauch und Klimabelastung teurer werden lassen. Das zusätzliche Aufkommen sollte nachhaltig für Zukunftsinvestitionen und soziale Gerechtigkeit verwendet werden.

ANSPRECHPARTNER
Holger Bär
Titel | Was Braunkohlestrom wirklich kostet |
Publikationsart | Studie |
Abstract | Stromerzeugung aus Braunkohle ist weder für heutige noch für zukünftige Gesellschaften eine kostengünstige Angelegenheit. Im Gegenteil: Mit den hohen Folgekosten durch Abbau und Verstromung gehört die Braunkohle zu den teuersten Formen der Stromerzeugung. Bei einer vollständigen Kostenrechnung, in die alle gesellschaftlichen Kosten miteinbezogen werden, kostet eine Kilowattstunde Braunkohlestrom im Jahr 2017 rund 22-24 Cent – ohne Steuern und Umlagen. Und dies ist noch eine vorsichtige Schätzung. Denn zahlreiche Folgekosten im Zusammenhang mit dem Braunkohlebergbau können heute noch nicht quantifiziert werden. Quantifizierbar sind hingegen die staatlichen Förderungen und entstehenden Klimakosten durch Treibhausgase und Luftschadstoffe. Sie summieren sich auf 27,9 Milliarden Euro jährlich – oder auf den Verbrauch umgelegt auf 7,9 Cent je Kilowattstunde. |
Autor*innen | |
Auftraggeber*innen | Greenpeace Energy |
Themen | |
Publikationsdatum | 2018 |
Datei | 2018-06-25-GPE-Studie-Braunkohle.pdf |
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