Ökologische Finanzreform
Mit einer Ökologischen Finanzreform nutzen wir die Steuer- und Abgabenpolitik zum Umsteuern auf eine zukunftsfähige und gerechte Wirtschaft und Gesellschaft — indem wir Subventionen abbauen, die Umwelt und Gesellschaft Schaden zufügen, indem wir unser Steuersystem auf eine breitere Basis stellen sowie Ressourcenverbrauch und Klimabelastung teurer werden lassen. Das zusätzliche Aufkommen sollte nachhaltig für Zukunftsinvestitionen und soziale Gerechtigkeit verwendet werden.

ANSPRECHPARTNER
Holger Bär
Titel | 20 GW Gaskraftwerke bis 2030 - Was kostet die Erweiterung der Kraftwerksstrategie? |
Publikationsart | Studie |
Abstract | Die nächste Bundesregierung plant das Ausbauziel für steuerbare Kraftwerkskapazitäten im Rahmen der Kraftwerksstrategie von bislang 10 auf bis zu 20 Gigawatt Gaskraftwerksleistung bis 2030 zu erhöhen. Diese Kurzanalyse im Auftrag des BUND beleuchtet die möglichen finanziellen Auswirkungen dieser Erweiterung. Da bislang keine detaillierten Berechnungen zu den Förderkosten vorliegen, greift die Analyse zur Abschätzung möglicher Mehrkosten auf vorhandene Annahmen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zurück. Allerdings zeigen sich dabei deutliche Transparenzdefizite, die eine belastbare Bewertung erschweren. Zentraler Bestandteil der Analyse ist die Berechnung einer möglichen Strompreis-Umlage, sollte die Förderung der Kraftwerke – wie diskutiert – über eine Umlage auf die Stromverbraucher:innen finanziert werden. Die Ergebnisse liefern eine erste Einordnung der wirtschaftlichen Tragweite der geplanten Strategieanpassung und sollen einen Beitrag zu einer faktenbasierten Diskussion über eine kosteneffiziente und nachhaltige Energieversorgung leisten. |
Autor*innen | |
Auftraggeber*innen | Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) |
Institution | FOES |
Tags | Kraftwerkstrategie, Gaskraftwerke, Strompreise |
Themen | |
Publikationsdatum | 2025 |
Datei | 2025-04_FOES_BUND_Kraftwerkskosten.pdf |
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