Ökologische Finanzreform
Mit einer Ökologischen Finanzreform nutzen wir die Steuer- und Abgabenpolitik zum Umsteuern auf eine zukunftsfähige und gerechte Wirtschaft und Gesellschaft — indem wir Subventionen abbauen, die Umwelt und Gesellschaft Schaden zufügen, indem wir unser Steuersystem auf eine breitere Basis stellen sowie Ressourcenverbrauch und Klimabelastung teurer werden lassen. Das zusätzliche Aufkommen sollte nachhaltig für Zukunftsinvestitionen und soziale Gerechtigkeit verwendet werden.
ANSPRECHPARTNER
Holger Bär
Titel | Subventionssteckbrief: Das Dienstwagenprivileg |
Publikationsart | Studie |
Abstract | Rund zwei Drittel aller Neuwagen werden gewerblich zugelassen. Firmen- und Dienstwagen bestimmen also maßgeblich das Tempo der Antriebswende und sind zentraler Hebel für den Klimaschutz im Verkehr. Auch kommt die Subvention ganz überwiegend den einkommensstärksten 1 bis 10 % der Bevölkerung zu, was sie sozial ungerecht macht. Dabei gibt es viele Stellschrauben, die den Status quo deutlich verbessern können. Zentral ist eine CO2-abhängige Besteuerung: Sie würde bewirken, dass sich klimaschädliche Verbrenner als Dienstwagen nicht mehr lohnen und stattdessen kleine und günstigere E-Autos stärker gefördert werden. Dies begünstigt auch einen Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos, macht die Besteuerung sozialer und die Breite der Gesellschaft profitiert schneller von der Elektrifizierung. |
Autor*innen | |
Auftraggeber*innen | Klima-Allianz Deutschland |
Institution | FÖS |
Tags | Verkehrswende, Diesel, Subventionen, Dienstwagenprivileg |
Themen | |
Publikationsdatum | 2023 |
Datei | 2023-06_FOES_Subventionssteckbrief-Dienstwagenprivileg.pdf |
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