Ökologische Finanzreform

Mit einer Ökologischen Finanzreform nutzen wir die Steuer- und Abgabenpolitik zum Umsteuern auf eine zukunftsfähige und gerechte Wirtschaft und Gesellschaft — indem wir Subventionen abbauen, die Umwelt und Gesellschaft Schaden zufügen, indem wir unser Steuersystem auf eine breitere Basis stellen sowie Ressourcenverbrauch und Klimabelastung teurer werden lassen. Das zusätzliche Aufkommen sollte nachhaltig für Zukunftsinvestitionen und soziale Gerechtigkeit verwendet werden.


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Holger Bär

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Titel

Nachhaltige Verkehrsfinanzierung in der sozial-ökologischen Transformation

Publikationsart Hintergrundpapier
Abstract

Der Verkehr befindet sich in einem Transformationsprozess, in dem auch die Verkehrsfinanzierung den finanzpolitischen Herausforderungen der Elektrifizierung und der Klimaschutzziele angepasst werden muss. Dieser Beitrag beschreibt verschiedene dieser Herausforderungen und skizziert, wie die Verkehrsfinanzierung (Fokus Straße) langfristig gewährleistet und ökologisch-sozial gestaltet werden kann. Der skizzierte Reformvorschlag kompensiert wegbrechende Energiesteuer-einnahmen und refinanziert den zusätzlichen Finanzbedarf für nötige Klimaschutzinvestitionen; er korrigiert steuerliche Fehlanreize, baut umweltschädliche Subventionen ab, internalisiert mehr externe Kosten und setzt damit konsistente Preissignale für die Erreichung der Klimaziele. Zentral ist dabei kurzfristig die Ausrichtung der Instrumente auf den Klima-schutz sowie mittelfristig der Umstieg auf die Nutzerfinanzierung mithilfe einer Pkw-Maut ab 2030.

Autor*innen
Institution FÖS
Tags Verkehrsfinanzierung, Umweltsteuern, umweltschädliche Subventionen, CO2-Bepreisung, Klimapolitik, Pkw-Maut
Themen
Projekte
Publikationsdatum 2022
Externe Datei Externe Publikation

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