Ökologische Finanzreform

Mit einer Ökologischen Finanzreform nutzen wir die Steuer- und Abgabenpolitik zum Umsteuern auf eine zukunftsfähige und gerechte Wirtschaft und Gesellschaft — indem wir Subventionen abbauen, die Umwelt und Gesellschaft Schaden zufügen, indem wir unser Steuersystem auf eine breitere Basis stellen sowie Ressourcenverbrauch und Klimabelastung teurer werden lassen. Das zusätzliche Aufkommen sollte nachhaltig für Zukunftsinvestitionen und soziale Gerechtigkeit verwendet werden.


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Holger Bär

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Titel

Klimageld schafft Ausgleich - Effekte von CO2-Preisen und Entlastungswirkung eines umfassenden Klimagelds

Publikationsart Studie
Abstract

Die aktuelle deutsche Bundesregierung hat die Einführung eines Klimagelds in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt. Es soll die Kosten durch zukünftige CO2-Preisanstiege abfedern. Zur konkreten Ausgestaltung eines Klimagelds liegen verschiedene Konzepte vor. In dieser Kurz-Expertise analysieren wir die Verteilungswirkungen des Vorschlags von Greenpeace (vollständige Rückverteilung der Einnahmen aus CO2-Preisen an die privaten Haushalte und Versteuerung als Einkommen). Die Entlastungswirkung durch ein solches Klimageld stellen wir den Belastungen durch die verschiedenen CO2-Preise gegenüber und schätzen die Verteilungswirkungen nach Einkommensdezilen. Betrachtet werden dabei drei Szenarien in der kurzen und mittleren Frist (2025 und ein jährlicher Durchschnitt des Zeitraums 2027-2032 mit zwei verschiedene Preisniveaus im zukünftigen EU-ETS 2 von 100 bzw. 200 Euro/tCO2). Im Ergebnis mildert das Klimageld die direkten und indirekten Kosten der CO2-Preise ab und schafft in den unteren Einkommensgruppen durchschnittlich einen vollständigen Ausgleich der Kosten. Dies setzt die Ausschüttung aller CO2-Preis-Einnahmen voraus. 

Autor*innen
Auftraggeber*innen Greenpeace e.V.
Institution FOES
Tags Klimageld, CO2-Preis
Themen
Publikationsdatum 2024
Datei 2024-06-Greenpeace_Studie_Klimageld-schafft-Ausgleich.pdf

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