Titel | Subventionssteckbrief: Die Entfernungspauschale |
Publikationsart | Policy Brief |
Abstract | „Die Bundesregierung strebt noch in dieser Legislaturperiode eine Neuordnung der Pendlerpauschale an, die ökologische-soziale Belange der Mobilität besser berücksichtigt“ (Bundesregierung 2022a). Das ist sinnvoll, denn mit der Pauschale wird viel Steuergeld umverteilt (ca. 5 Mrd. Euro) – sie stößt dabei aber auf Kritik aus verschiedenen Richtungen. Einerseits gilt sie seit vielen Jahren als umweltschädliche Subvention, die lange Wege fördert und zu über 80 % dem Auto zufließt. Andererseits hat sie eine schlechte Verteilungswirkung und kommt fast ausschließlich der oberen Einkommenshälfte zugute. Hinzu kommt, dass sie auch aufgrund der Einführung des Deutschlandtickets reformbedürftig ist. Mit ihm ermöglicht der Staat Millionen Pendlerinnen und Pendlern mit guter ÖPNV-Anbindung einen günstigen Weg zur Arbeit. In diesen Fällen ist die doppelte Subventionierung durch Entfernungspauschale und Deutschlandticket also überflüssig und kann eingeschränkt werden. Es liegen mehrere Reformoptionen auf dem Tisch, mit denen die Pauschale sinnvoller, ökologischer und sozialer gestaltet werden kann. |
Autor*innen | |
Auftraggeber*innen | Klima-Allianz Deutschland, Caritas, WWF |
Institution | FÖS |
Tags | Verkehr, Klima, Entfernungspauschale, Pendelverkehr, Pendler, Subventionen |
Themen | |
Publikationsdatum | 2023 |
Datei | 2023-11_Subventionssteckbrief-Entfernungspauschale.pdf |
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