Titel

Klimageld schafft Ausgleich - Effekte von CO2-Preisen und Entlastungswirkung eines umfassenden Klimagelds

Publikationsart Studie
Abstract

Die aktuelle deutsche Bundesregierung hat die Einführung eines Klimagelds in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt. Es soll die Kosten durch zukünftige CO2-Preisanstiege abfedern. Zur konkreten Ausgestaltung eines Klimagelds liegen verschiedene Konzepte vor. In dieser Kurz-Expertise analysieren wir die Verteilungswirkungen des Vorschlags von Greenpeace (vollständige Rückverteilung der Einnahmen aus CO2-Preisen an die privaten Haushalte und Versteuerung als Einkommen). Die Entlastungswirkung durch ein solches Klimageld stellen wir den Belastungen durch die verschiedenen CO2-Preise gegenüber und schätzen die Verteilungswirkungen nach Einkommensdezilen. Betrachtet werden dabei drei Szenarien in der kurzen und mittleren Frist (2025 und ein jährlicher Durchschnitt des Zeitraums 2027-2032 mit zwei verschiedene Preisniveaus im zukünftigen EU-ETS 2 von 100 bzw. 200 Euro/tCO2). Im Ergebnis mildert das Klimageld die direkten und indirekten Kosten der CO2-Preise ab und schafft in den unteren Einkommensgruppen durchschnittlich einen vollständigen Ausgleich der Kosten. Dies setzt die Ausschüttung aller CO2-Preis-Einnahmen voraus. 

Autor*innen
Auftraggeber*innen Greenpeace e.V.
Institution FOES
Tags Klimageld, CO2-Preis
Themen
Publikationsdatum 2024
Datei 2024-06-Greenpeace_Studie_Klimageld-schafft-Ausgleich.pdf

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