Ökologische Finanzreform

Mit einer Ökologischen Finanzreform nutzen wir die Steuer- und Abgabenpolitik zum Umsteuern auf eine zukunftsfähige und gerechte Wirtschaft und Gesellschaft — indem wir Subventionen abbauen, die Umwelt und Gesellschaft Schaden zufügen, indem wir unser Steuersystem auf eine breitere Basis stellen sowie Ressourcenverbrauch und Klimabelastung teurer werden lassen. Das zusätzliche Aufkommen sollte nachhaltig für Zukunftsinvestitionen und soziale Gerechtigkeit verwendet werden.


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Holger Bär

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Titel

Genderaspekte umweltschädlicher Steuersubventionen - Expertise für den Vierten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung

Publikationsart Studie
Abstract

Welche geschlechtsspezifischen Wirkungen haben umweltschädliche Steuersubventionen – und wie können sie gerechter gestaltet werden? Diese Expertise beleuchtet exemplarisch vier deutsche Steuervergünstigungen, darunter die pauschale Besteuerung von Dienstwagen und der reduzierte Mehrwertsteuersatz auf tierische Produkte.

Die Analyse zeigt: Viele dieser Maßnahmen sind nicht nur klimapolitisch fragwürdig, sondern wirken auch geschlechterspezifisch unausgewogen – Männer profitieren häufig stärker, etwa aufgrund höherer Einkommen oder unterschiedlicher Konsummuster. Gleichzeitig mangelt es in staatlichen Berichten bislang an einem systematischen Blick auf solche Genderwirkungen.

Internationale Beispiele aus Kanada und Österreich geben Impulse, wie Gender Budgeting in finanzpolitische Prozesse integriert werden kann. Auf Basis vorhandener Daten und Literatur formuliert die Studie abschließend Empfehlungen, wie Datengrundlagen verbessert, institutionelle Strukturen gestärkt und Forschungslücken geschlossen werden können – für eine gerechtere und wirksamere Umwelt- und Subventionspolitik.

Autor*innen
Auftraggeber*innen Bundesstiftung Gleichstellung
Institution FOES
Tags Steuersubventionen, Genderwirkung, Gleichstellung, Subventionspolitik
Themen
Publikationsdatum 2025
Datei 2025-05_FOES_Genderaspekte_umweltschaedlicher_Steuersubventionen.pdf

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