Das FÖS
Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft
Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. ist ein ökonomischer Think Tank, Politikberatung und Umweltorganisation. Unsere Vision ist eine Marktwirtschaft, die zur Erreichung sozialer und ökologischer Ziele beiträgt. Dafür entwickeln wir ökonomische Konzepte und Politikinstrumente.
Aktuelles
Wie verbraucherfreundlich sind dynamische und variable Stromtarife?
In einem Gutachten für den Verbraucherzentrale Bundesverband beleuchtet das FÖS die Vor- und Nachteile von dynamischen und variablen Stromtarifen. Die Ergebnisse zeigen: Für viele Haushalte, insbesondere größere, können diese Tarife eine echte Ersparnis bedeuten. Allerdings hapert es oft an Transparenz und Verständlichkeit. Mehr dazu hier.
Förderung für Gaskraftwerke: Kosten und Emissionsauswirkungen des Kraftwerksicherheitsgesetzes
Unsere aktuelle Kurzanalyse beleuchtet die finanzielle und ökologische Seite des geplanten Kraftwerksicherheitsgesetzes. Das BMWK setzt auf 12,5 GW neue steuerbare Kapazitäten – doch mit intransparenten Kostenkalkulationen und einer womöglich zu optimistischen Einschätzung der Emissionsvermeidung.
Transparente Bewertungskriterien und realistische Annahmen sind notwendig, um eine Fehlförderung fossiler Kapazitäten zu vermeiden. Mehr dazu in der Analyse.
Zielkonforme energetische Gebäudesanierung für Klimaschutz, wirtschaftlichen Erfolg und soziale Gerechtigkeit
12.9.2024
Der Gebäudesektor spielt eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der nationalen Klimaziele und bietet zugleich das Potenzial für wirtschaftliche und soziale Fortschritte, verfehlte jedoch in der vergangeheit mehrfach seine im Klimaschutzgesetzt vorgegebenen Sektorenziele. Mit gezielten Maßnahmen, wie der energetischen Sanierung, können die ungenutzten Potenziale realisiert werden, um das Klimaziel für 2030 sowie die Klimaneutralität bis 2045 sowie weitere positive volkswirtschaftliche Effekte zu erreichen.
Mehr in unserem Policy Brief.
Mehr fürs gleiche Geld: Bessere Finanzpolitik durch konsistenten Umbau von Subventionen
10.9.2024
Die öffentlichen Haushalte stehen angesichts knapper finanzieller Mittel und steigender Anforderungen im Bereich Klimaschutz, Infrastruktur und Strukturwandel unter Druck. Bei den Haushaltsverhandlungen 2025 sind innovative Lösungen gefragt, um ökologische und fiskalische Ziele besser zu vereinen. Ein neuer Ansatz könnte die festgefahrene Debatte um Subventionsreformen neu beleben: Repurposing, die Umwidmung umweltschädlicher Steuersubventionen, kann politische und gesellschaftliche Widerstände verringern und für eine effektivere Verwendung öffentlicher Mittel sorgen.
Mehr in unserer Studie und unserer Pressemitteilung und unserem Factsheet.
Klimaschutz auf Sparflamme: Deutliche Kürzungen im KTF angesichts sinkender Einnahmen
21.8.2024
Der Wirtschaftsplan 2025 für den Klima- und Transformationsfonds (KTF) enthält deutlich reduzierte Prognosen für die zukünftigen Einnahmen und starke Einschnitte bei vielen Programmausgaben. Klimapolitische Zielsetzungen werden damit absehbar schwerer erreichbar. Mehr in unserer Pressemitteilung.
Subventionsgutachten: Mehr Geld für Klimaschädliches als für Klimafreundliches
19.8.2024
Das jüngst veröffentlichte Gutachten im Auftrag des BMWK zeigt: Klimaschädliche Subventionen kosten den Staat Milliarden und führen zu 156 Mio.t mehr CO2 bis 2030. Angesichts der Doppelkrise von Haushalt und Klima braucht es jetzt eine Reform der Subventionspolitik. Mehr in unserer Pressemitteilung.
Mehr Spielräume für kommende Haushalte durch indexierte Umweltsteuern
22.7.2024
Der Kabinettsentwurf zum Bundeshaushalt 2025 und die Entwicklung der zukünftigen Einnahmen zeigen: es gibt kaum Spielräume für zusätzliche Ausgaben – ohne Refomen auf der Einnahmenseite. Dieser Policy Brief zeigt, wie Einnahmen kurzfristig durch Anpassungen der Umweltsteuern erhöht werden können, um jenseits der Kürzungsdebatte Handlungsoptionen zu eröffnen. Hier geht es weiter zur Pressemitteilung.
BVWP 2030 im Haushalt 2025
1.7.2024
Der Policy Brief schaut auf den Bundesverkehrswegeplan 2030 im Lichte der laufenden Haushaltsverhandlungen. Dabei wird deutlich, dass viele Bauprojekte bei Berücksichtigung gestiegener Bau- und Klimakosten nicht mehr wirtschaftlich sind. Der drohende Kürzungshaushalt 2025 sollte zum Anlass genommen werden, geplante Fernstraßenprojekte neu zu bewerten und konsequent zu streichen, sodass zumindest die für die Verkehrswende notwendigen und zielkonformen Sanierungen und Zukunftsinvestitionen realisiert werden können.
Das FÖS trauert um Klaus Töpfer
08.6.2024
Wir drücken seiner Frau, seinen erwachsenen Kindern und der ganzen Familie unser herzliches Beileid aus. Wir werden unsere gemeinsamen Anliegen weiter vorantreiben und ihm ein würdiges Andenken bewahren.
Unser Nachruf.
Klimageld schafft Ausgleich - Effekte von CO2-Preisen und Entlastungswirkung eines umfassenden Klimagelds
03.6.2024
In dieser Kurz-Expertise schätzen wir die Verteilungswirkung von Belastungen durch verschiedene CO2-Preise und Entlastungen durch eine vollständige Rückverteilung der entsprechenden Einnahmen in Form eines Klimagelds an die privaten Haushalte. Die Ausgestaltung des Klimagelds entspricht dem Vorschlag von Greenpeace und stellt keine FÖS-Position dar.
Implementation of the EU NDC and NECPs Tracing Climate Justice Action in Germany and France
27.05.2024
This study examines the link between the ambition and implementation of the EU NDC and NECPs specifically focusing on their impact on national climate action and how this translates into local climate projects in Germany and France. Read more in our press statement.
MIV und ÖPNV im Kostenvergleich
29.4.2024
Die Studie untersucht die individuellen und gesellschaftlichen Kosten des motorisierten Individualverkehrs (MIV) im Vergleich zum öffentlichen Verkehr (ÖV) in Deutschland. Dabei werden sowohl die internen Kosten für das Individuum als auch die externen Kosten für die Gesellschaft analysiert.
Subventionen für die Landwirtschaft: Naturschutz und Betriebswirtschaft miteinander versöhnen
23.4.2024
Die Studie zeigt, dass die umweltschädlichen Agrarsubventionen die umweltpositiven deutlich übersteigen. Mit dem Reformansatz des "repurposing" können umweltschädliche Wirkungen reduziert und für eine naturverträglichere Landwirtschaft bereitgestellt werden. Mehr dazu in unserer Pressemitteilung und der Studie.
Das Geld für den Klimaschutz bleibt liegen: Klima- und Transformationsfonds 2023 nur zur Hälfte genutzt
18.4.2024
Ein neues Hintergrundpapier zeigt, dass in den letzten beiden Jahren 2022 und 2023 fast die Hälfte der Mittel des Klima- und Transformationsfonds (30 Mrd. Euro) nicht ausgegeben wurden. Die Abrufquoten variieren stark zwischen unterschiedlichen Handlungsfeldern und geben den Ausgaben des KTF so eine Schlagseite. Mehr dazu in unserer Pressemitteilung und dem Hintergrundpapier im Projekt zukunftsfähige Klima-Finanzpolitik.
11. Spending Review: In kleinen Schritten in Richtung Nachhaltigkeit
10.4.2024
Das Bundesfinanzministerium veröffentlichte seinen 11. Spending Review. Gut, dass die Entwicklung des SDG-Budgetings voranschreitet und öffentliche Ausgaben durch mehr Transparenz, Evaluationskultur und Wirkungsorientierung verbessert werden sollen. Damit getan ist es jedoch nicht. Mehr dazu in unserer Pressemitteilung.
FÖS-Veranstaltung im Rahmen der Berliner Energietage 2024
18.4.2014 12:30 - 14:00 Online
Bis 2045 soll die Energieversorgung klimaneutral sein. Dafür muss sich auch die Infrastruktur wandeln. Doch wer trägt die Kosten? Diese und weitere Fragen diskutieren wir bei den Berliner Enegietagen 2024.
Zu unserer Veranstaltung.
Was heißt eigentlich Versorgungssicherheit? - Mit der Energiewende zu Sicherheit, Verlässlichkeit und Stabilität
13.3.2024
Versorgungssicherheit, Preisgünstigkeit und Umweltverträglichkeit sind die drei primären Ziele der Energiepolitik. In der Praxis übertrumpfen Argumente der Versorgungssicherheit jedoch häufig andere energiepolitische Ziele.
Dabei ist oft unklar, was genau sich hinter dem Argument der Versorgungssicherheit in der energiepolitische Debatte verbirgt. Das liegt daran, dass das Konzept weitgefasst, äußerst komplex und unklar definiert ist.
Um zu einer konstruktiven und sachlichen Debatte beizutragen, hat das FÖS im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe ein Impulspapier zum Thema erarbeitet und einen Vorschlag für eine Meta-Definition vorgelegt.
Braunkohlefolgekosten in der Lausitz: Transparenz und Sicherung der verursachergerechten Finanzierung
4.3.2024
Wie geht es weiter mit den Braunkohle Folgekosten in der Lausitz? Wo fehlt es an Transparenz, welche Risiken birgt das geltende Vorsorgekonzept und was müsste sich ändern? Diese Fragen beantwortet die schriftliche Stellungnahme zur Anhörung im sächsischen Landtag
Die Inflation macht alles teurer - nur der Umweltverbrauch wird günstiger
22.2.2024
Umweltssteuern machen nicht immer alles teurer. Tatsächlich ist der Anteil der Umwelteinnahmen an den öffentlichen Einnahmen in den letzten zwei Jahrzehnten von 9,5 % auf 6,2 % gesunken. Ein stabiler Abwärtstrend, der die Lenkungswirkung dieser Steuern gravierend schwächt. Diese Analyse gibt einen Überblick über unsere zentralen Beobachtungen und Empfehlungen aus der Auswertung der Daten der 165. Steuerschätzung. Mehr dazu in unserer Pressemitteilung.
CO2-Preis in Deutschland: Umsetzung des ETS II und des Klima-Sozialfonds in Deutschland
13.2.2023
Diese Studie untersucht die Umsetzung des geplanten ETS II im Bereich Gebäude und Verkehr in Deutschland. Der Fokus liegt dabei auf der Nutzung nationaler Spielräume und der Verwendung der Einnahmen.
Sozialverträgliche Dekarbonisierung im Gebäudebestand - Anreiz- und Verteilungswirkungen von Instrumenten für die energetische Sanierung im Bestand
17.01.2024
Dieser Bericht im Auftrag des Umweltbundesamtes untersucht Anreiz- und Verteilungswirkungen bestehender und diskutierter Instrumente für energetische Sanierungen in Bestandsgebäuden und gibt Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Instrumentariums.
Subventionen und Abgaben im Agrarsektor - Welchen Beitrag können sie zu Umweltschutz und Entlastung des Staatshaushalts leisten?
08.01.2024
Mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zum Klima- und Transformationsfond musste der Bundeshaushalt 2024 angepasst werden. Der Abbau umweltschädlicher Subventionen ist aktuell ein Baustein des Konsolidierungshaushaltes 2024. Vor diesem Hintergrund werden im Zuge dieser Kurzstudie umweltschädliche Subventionen im Agrarsektor und deren Subventionsvolumen dargestellt.
Mehr Innovation durch teureren Diesel? – Wegfall der Steuerbegünstigung für Agrardiesel birgt Chancen für nachhaltige Landwirtschaft
19.12.2023
Der Einstieg in den Abbau umweltschädlicher Subventionen ist wichtig und überfällig. Durch die Abschaffung der Agrardieselsubvention müssen Effizienzpotenziale, wie bodenschonende Methoden, besser ausgeschöpft werden - eine Chance für eine umweltverträglichere Landwirtschaft.
Mehr dazu in unserer Pressemitteilung.
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